Süßkirschen und Sauerkirschen

Kirschbäume (Prunus avium und Prunus cerasus), Obstbäume aus der Familie der Rosengewächse, sind wegen ihrer Blüten im Frühjahr ästhetisch attraktive Bäume. Einige Kirschbaumarten, insbesondere die Sakura, sind ausgesprochene Zierbäume. Sie werden jedoch vor allem wegen ihres typisch hohen Ertrags an kleinen Früchten, ihrer Eigenschaften und ihres Geschmacks angebaut. Die leuchtend roten Früchte an den Bäumen sind der Stolz so mancher Züchter. Kirschen sind süßer und größer, während Sauerkirschen einen säuerlichen Geschmack haben und hauptsächlich für die Verarbeitung verwendet werden. Kirschen haben ein unverwechselbares Aroma, das ihnen eine besondere Stellung bei der Herstellung von hausgemachten Getränken verleiht. 

Sowohl Kirschen als auch Sauerkirschen benötigen einen sonnigen und warmen Standort. Sie brauchen gut durchlässige, humose Böden mit mäßiger Nährstoffversorgung. Sie bevorzugen Böden mit einem neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert. Während der Trockenheit sollte regelmäßig bewässert werden. Die Bäume reagieren empfindlich auf Feuchtigkeitsmangel, vor allem während der Fruchtwachstumsperiode. Die Düngung sollte im Frühjahr erfolgen, wobei der Schwerpunkt auf Stickstoff, Phosphor und Kalium liegt. Wichtig ist auch der Schnitt, vor allem um eine luftige Krone zu erhalten und abgestorbene oder beschädigte Äste zu entfernen, was Krankheiten vorbeugt. Sowohl Kirschen als auch Sauerkirschen können (je nach Sorte) anfällig für Krankheiten und Schädlinge wie die Moniliose, die Kirschwelke oder die Blattflecken sein. Geeigneter vorbeugender Schutz im Frühjahr und andere Anbaumaßnahmen. Kirschfrüchte reifen im Sommer und sind ideal für den direkten Verzehr oder zum Einmachen. Kirschen sind beliebt für Konfitüren, Säfte oder Kompotte. Sowohl Kirschen als auch Sauerkirschen enthalten einen moderaten Pektingehalt. 

Mit dem Kauf eines Containerbaums erhalten Sie einen Baum in voller Größe mit intakten Wurzeln, der praktisch zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden kann (außer in den Frostmonaten). Containerbäume vertragen den Transport besser, der Baum wird weniger gestresst und ist weniger anfällig für Wurzelbrüche. Ein Baum, der als Containerbaum versandt wird, ist besser darauf vorbereitet, in seinem „neuen Zuhause“ in Ihrem Garten Wurzeln zu schlagen.